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Kunst bedeutet zu denken, dass es nichts gibt, das sich nicht auch anders denken ließe und das trifft auf Schule genauso zu wie auf alle anderen Bereiche.
Schulkunst ermutigt die Kinder und Jugendlichen ihr Lebensumfeld Schule, den Raum, aber auch die soziale Struktur betreffend, als gestaltbar wahrzunehmen und begleitet sie darin dies wirklich und ernsthaft zu tun. Dabei lernen die Kinder nebenbei Dinge wie Mut, Selbstvertrauen, Ideen visualisieren, schreiben, bauen. Das ist nicht Selbstzweck oder Beschäftigungstherapie, sondern Nebenprodukt gemeinsamer Arbeit. Sobald alle merken, dass es ernst ist, dass Ideen wirklich umgesetzt werden, wird auf professionellem Niveau gedacht und geplant und mit allen erreichbaren Fähigkeiten gearbeitet. Es verändert Schule wirklich. Kunst kann das fatalistische und deterministische Weltbild aufweichen, das ein großer bürokratischer Organismus wie Schule selbst produziert und am Leben erhält. |
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Ute Reeh
Schulkunst.
Kunst verändert Schule
Beltz Verlag 2008
192 Seiten
Broschiert
ISBN 978-3-407-62632-5
EUR 24,90 |
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Schulkunst Projektwebsite
Buchrezension von Angela Brosch bei SocialNet:
Ute Reeh: Schulkunst. Kunst verändert Schule. Beltz Verlag (Weinheim, Basel) 2008. 192 Seiten. ISBN 978-3-407-62632-5. D: 24,90 EUR, A: 25,60 EUR, CH: 47,50 sFr.
Buchrezension bei der Umweltbibliothek Stralsund
Buchrezension beim Verlag Julius Klinkhardt |
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