dekfa
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Gesprächspartnerinnen aus ganz unterschiedlichen Kontexten der Gemeinde und der Region eingeladen sich die wachsende Idee erläutern zu lassen und diese aus ihrer jeweiligen Perspektive mit eigenen Wünschen angereichert weiterzugeben. Wie bei der “Stillen Post“ wird bei jedem Weitererzählen etwas dazukommen oder verschwinden. Auch Titel kommt aus der Gemeinde. Hannah Westermeier, 12, gab ihn mit der Bemerkung: „Ist doch klar, das ist ein dekfa, ein 'denkenergiekraftwerk für alle'.“
Zum Projekt gehört auch seine Finanzierung. In einer Gemeinde in der Haushaltssicherung bedeutet dies vom Vorhaben so überzeugt zu sein, dass eine Stiftung als PartnerIn dazukommen möchte. Am 18.10.2013 lädt die Gemeinde zu einem Gespräch in Metelen über das Projekt ein.
Im Kloster Bentlage werden das animierte Video und die Zeichnungen die diesen Prozess begleiten vom 27.10. bis 17.11.2013 gezeigt.
dekfa 15 min
mit Andrea Brockmann, Martin Rehkopp, Jan-Christoph Tonigs, Hannah Westermeier, Werner Bever, Petra Oskamp, Felix Westermeier, Julian Bethge, Marek Brüning, Fabian Kappelhoff, Silvia Westermeier, Silvia Saxlehner, Doris Köttig, Jürgen Schmitter, Heiner Konert, Ingrid Hagen, Joachim Fontaine, Ulrich Ahlke, Rolf Echelmeyer, Kristina Dröge, Helmut Brüning
Kamera: Katja Duregger und Julian Martinz
Animation und Ton: Ute Reeh
Gefördert durch: das Land Nordrhein-Westfalen, den Kreis Steinfurt, das Kloster Bentlage, die Galerie Münsterland e.V. und die Gemeinde Metelen 2013
„Es ist dann Sache der Bevölkerung, diesen Raum zu nutzen und ihn auch gleichberechtigt zu nutzen, so dass die verschiedenen Vorstellungen von Freiheit und Schönheit gleichermaßen Raum finden und für Unkontrolliertes zur Verfügung stehen.“ Jan-Christoph Tonigs, künstlerischer Leiter Kloster Bentlage
„Neue Ideen und Energie werden dann freigesetzt, wenn sich eine Brache auftut. Gut finde ich das Nebeneinander bei dieser Planung, die materielle Energie in Form von Wasserkraft in der Wassermühle und andererseits das dekfa als Ort für die ideelle Energie, die wir in uns tragen.“
Helmut Brüning, Bürgermeister in Metelen
“Die Energiewende ist eine unglaubliche Herausforderung. Das ist letztendlich ein gesamtgesellschaftlicher Prozess und den kann ich mir ohne Kunst gar nicht vorstellen.” Ulrich Ahlke, Leiter des Amts für Klimaschutz und Nachhaltigkeit, Kreis Steinfurt
“Entgegen des Trends der Individualisierung und ‘Internetisierung’, die immer stärker den Rückzug ins Private, Abkapselung und die damit einhergehende sozialen Vereinsamung bedeuten (...) stellt das „dekfa“ einen bemerkenswerten Versuch dar, (...) an einem gemeinsamen Ort zu sprechen, zu diskutieren, sich auszutauschen.”
Dr. Andrea Brockmann, Kulturamtsleiterin Stadt Schmallenberg, ehemalige Kuratorin von dekfa